Der diesjährige Bezirkstag der Jungen Union Koblenz-Montabaur fand am 11. Juni in der Stadthalle in Linz am Rhein statt. Wichtigste Tagesordnungspunkte waren die Vorstandsneuwahlen sowie eine Podiumsdiskussion zum möglichen Beitritt der Türkei zur Europäischen Union.

Die Linzer Stadthalle war mit über 70 Personen gut gefüllt als der Vorsitzende des JU-Bezirksverbandes, Jan Petry, die Delegiertenversammlung eröffnete. Die Delegierten aus dem ehemaligen Regierungsbezirk Koblenz hatten zunächst Wahlentscheidungen zu treffen: Hier ging der bisherige Vorsitzende Petry mit einem überzeugenden Ergebnis von 96,6 % der Stimmen aus den Wahlen hervor. Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden Stephanie Hens (Kreisverband Mayen-Koblenz) und Natascha Brisch (Kreisverband Westerwald) gewählt. Der geschäftsführende Vorstand wird durch den Schatzmeister Carl-Philipp Offergeld (Kreisverband Ahrweiler) sowie den Referenten für Geschäftsführung Peter Cronauer (Kreisverband Cochem-Zell) komplettiert.


Aus dem Kreisverband Neuwied wurden Christoph Paffhausen (Linz) und Laura Gundelach (Asbach) zu Beisitzern gewählt. Darüber hinaus schlägt der Bezirkstag Roland Schlüter (Rheinbreitbach) als Kandidaten für den Deutschlandrat der Jungen Union vor.


Der thematische Teil des Bezirkstages wurde durch den Generalkonsul des Konsulats der Türkei in Mainz, Herrn Alpmann, den CDU-Europaabgeordneten Dr. Werner Langen sowie den Referenten des JU-Landesverbandes für Europafragen, Norbert Herhammer, bestritten. Unter der Moderation von Jan Petry wurden die entgegengesetzten Positionen – EU-Vollmitgliedschaft versus privilegierte Partnerschaft – schnell offenbar.


Während Dr. Langen vor allem auf menschrechtliche Problematiken in der Türkei hinwies und die Finalität der Europäischen Union einforderte, hob Alpmann insbesondere strategische und wirtschaftliche Vorteile einer Vollmitgliedschaft hervor. Alpmann wörtlich: „Die Türkei ist ein Epizentrum für alle Angelegenheiten auf dem Balkan und dem Nahen Osten!“ In der anschließenden Diskussion sprachen sich sämtliche Redner für das Modell der CDU-Bundespartei, die privilegierte Partnerschaft, aus.


Der Kreisvorsitzende der Jungen Union Neuwied, Markus Wagner, kommentierte das Ergebnis der Vorstandswahlen wie folgt: „Dieses hervorragende Ergebnis für unseren Bezirksvorsitzenden ist auch eine Aufforderung, weiter um die Landtagskandidatur zu kämpfen!“ Petry bewirbt sich im Wahlkreis 4 (Neuwied, Dierdorf, Puderbach) im Wettstreit mit Michael Kahn um die Landtagskandidatur für die CDU. Wagner weiter: „ Dieser Vertrauensbeweis aus dem ganzen Bezirk zeigt, dass Petry der geeignete Mann ist, unseren Wahlkreis auch überregional zu vertreten!“

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