Der Kreisverband der Jungen Union (JU) Neuwied begrüßt den kürzlich gefassten Beschluss des Neuwieder Kreistages zur Einführung der „blauen Tonne“. „Mit dieser Entscheidung setzt der Landkreis auf wirtschaftliche und ökologische Nachhaltigkeit“, erklärt der Kreisvorsitzende Markus Wagner.


Denn mit der in Zukunft getrennten Erfassung von Papier, Pappe und Kartonage in der neuen „blauen Tonne“ und der von sogenannten „DSD-Abfällen“ in der den Haushalten bislang zur Verfügung stehenden „grünen Tonne“, sei die Grundlage für eine langfristig angelegte Weiterentwicklung im Abfallbereich geschaffen worden. Dies liege auch im Interesse der Gebührenzahler.


Durch die Systemänderung seien in den kommenden Jahren Einsparungen im hohen sechsstelligen Bereich zu erwarten, sodass man im Bereich der Papierentsorgung nur noch mit geringen Kosten für den Landkreis rechnen müsse. Diese Einsparungen resultierten, nach Meinung der jungen Christdemokraten, aus den Mehrerlösen der Weiterverkäufe des in der „blauen Tonne“ gesammelten Altpapiers. Dieses sei durch die getrennte Sammlung in einer wesentlich besseren Qualität und somit marktgerechter handelbar.



Jedoch sieht die Junge Union auch Problemstellen bei der getrennten Erfassung von Papiermüll und „DSD“-Abfällen. So erklären die beiden stellvertretenden Kreisvorsitzenden Roland Schlüter und Jörg Röder, dass ein mit Sicherheit lang andauernder Gewöhnungsprozess beim Bürger anstehe. Denn der Bürger habe sich schon seit langen Jahren an das bestehende Entsorgungssystem gewöhnt. „Zudem muss bei der Umstellung die zusätzliche räumliche Belastung durch die vierte Tonne in engen Innenstadtbereichen individuell und bürgerfreundlich gelöst werden“, fügt der Vorsitzende Wagner hinzu.



Zusammenfassend sind sich die JU`ler einig, dass durch die Umstellung im Abfallbeseitigungssystems die positiven Aspekte durch die finanzielle Entlastung des Landkreises als auch des Bürgers überwiegen.

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