Mit der Linzerin Ellen Demuth, 27, die sich für Wahlkreis 3 beworben hat und dem Neuwieder Jörg Röder, 29, der für den Wahlkreis 4 antritt, bewerben sich gleich zwei Mitglieder der Jungen Union als Kandidaten für die Landtagswahl 2011.
Die Nachwuchspolitiker der CDU sind der Auffassung, dass sich der bereits mit Julia Klöckner vollzogene Generationswechsel nun auch Regional fortsetzen muss. Die JU-Vorstandsmitglieder sehen in der Besetzung der Landtagskandidaten durch junge CDU-Mitglieder die einmalige Chance der CDU, sich als zeitgemäße Partei zu präsentieren und die Weichen für die Zukunft zu stellen.
Sebastian Gembries, Unternehmer und JU-Vorstandsmitglied, kommentiert den JU-Entschluss wie folgt: „In jedem erfolgreichen Familienbetrieb, wird das Staffelholz rechtzeitig an die kommende Generation weitergegeben!“ „Ein Verzicht zu Gunsten der Jungen Generation, darf dabei nicht als Niederlage gesehen werden. Vielmehr ist es eine zeitgemäße und sinnvolle Entscheidung für die Menschen in der Region und in der Partei.“ Demuth und Röder verstehen ihre Bewerbung demnach als eine Belebung und keineswegs als Kampfansage. „Das Miteinander aller Generationen in der Partei ist uns sehr wichtig und steht für uns in keinem Widerspruch zu der Tatsache, dass auch junge Menschen den Mut haben dürfen, Verantwortung zu übernehmen.“ erläutert Ellen Demuth.
Aus Sicht der Jungen Union wird auch besonders in Wahlkreis 3 Linz/Rengsdorf darauf zu achten sein, wie man sich gegenüber der Konkurrenz positioniert. Nach dem Rücktritt von Renate Pepper zu Gunsten der jungen Generation rechnen die JU´ler mit einem jungen Kandidaten aus den Reihen der SPD und fordern deshalb die Positionierung der jungen Kandidatin Ellen Demuth für den Wahlkreis.
Der Kreisvorstand der Jungen Union hat die Bewerbung der beiden Vorstandsmitglieder einstimmig begrüßt und Röder und Demuth die volle Unterstützung zugesagt. Die JU-Bewerber um das Amt der CDU-Landtagskandidaten müssen sich nun im Juni dem Votum der CDU-Delegierten stellen.
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